Startseite » Falafel – Knusprige Bällchen aus Kichererbsen.
Knusprige Falafel mit Hummus, Tabouleh und Fladenbrot serviert.

Falafel – Knusprige Bällchen aus Kichererbsen.

Die kleinen frittierten Kichererbsen-Bällchen haben ihren weltweiten Siegeszug angetreten und lassen sich schnell zubereiten. Mit Hummus oder auch anderen Mezze-Dips wie u.a. Amba oder Tahini-Soße und auch Pita-Brot sorgen sie für besondere kulinarische Erlebnisse der Mezze Tafel.

Falafel  – Klassiker der Levante Küche.
Falafel – Knusprige Bällchen aus Kichererbsen.

Falafel – Klassiker der Levante Küche.

0.0 from 0 votes
Course: MezzeCuisine: VeganDifficulty: Leicht
Portionen

4

Portionen
Zubereitungszeit

20

minutes
Kochzeit

20

minutes
Kalorien/Portion

250

kcal
Eiweiß/Portion

10

g
Fett/Portion

12

g
Kohlehydrate/Portion

25

g
Kosten/Portion

1,20

EUR
Gesamtzeit

40

minutes

Falafel sind nicht nur ein Klassiker der levantinischen Küche, sondern auch ein Sinnbild für die reiche kulinarische Kultur dieser Region. Sie sind vielseitig, köstlich und dazu noch vegan – ein echtes Allround-Talent. Aber was macht Falafel so besonders? Es ist die perfekte Balance zwischen knuspriger Hülle und saftigem Inneren. Der Geschmack wird geprägt durch eine fein abgestimmte Mischung aus frischen Kräutern wie Petersilie, würzigem Kreuzkümmel und einem Hauch Koriander.

Dabei sind Falafel nicht nur ein großer Genuss sondern auch eine gesunde Proteinquelle – ideal für alle, die sich bewusst ernähren möchten. Die Wurzeln dieses Gerichts reichen weit zurück. Ursprünglich sollen Falafel in Ägypten entstanden sein, wo sie traditionell mit Favabohnen zubereitet wurden. Von dort verbreiteten sie sich in den gesamten Nahen Osten und entwickelten sich zu einem beliebten Streetfood der Levante. Heute gibt es unzählige Variationen, doch die Kichererbsenversion ist die bekannteste und wohl auch die beliebteste. Das Beste an Falafel ist ihre Vielseitigkeit. Du kannst sie in einer warmen Pita-Tasche mit knackigem Gemüse und cremigem Tahini servieren, als Topping auf einem frischen Salat verwenden oder einfach pur genießen, zusammen mit einem Dip wie beispielsweise Hummus .

Alles, was Du brauchst, sind ein paar einfache Zutaten, eine Handvoll Gewürze und ein wenig Zeit – insbesondere für das Einweichen der Kichererbsen. Getrocknete Kichererbsen sorgen für die perfekte Konsistenz, die bei Falafel so entscheidend ist. Kichererbsen aus der Dose hingegen sind oft zu weich und führen dazu, dass die Bällchen beim Frittieren auseinanderfallen. Die Zubereitung mag auf den ersten Blick etwas aufwendig erscheinen, aber lass Dich nicht abschrecken.

Du kannst die vorbereitete Falafel-Masse sogar einfrieren und bei Bedarf frische Bällchen zaubern. Also, tauch ein in die Welt der Levante, schnapp Dir ein paar frische Zutaten und lass uns gemeinsam diese unwiderstehlichen Falafel zaubern. Sie werden Dich begeistern, Deine Gäste beeindrucken und vielleicht sogar zu Deinem neuen Lieblingsrezept werden.

Probiere das Rezept einfach mal aus. Deine Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Entdecke außerdem die Vielfalt der levantinischen Küche mit meinem Küchenkalender und abonniere bei Bedarf gerne auch meinen Newsletter, um weitere spannende Rezepte direkt zu dir nach Hause zu holen.

Zutaten

  • 250 g Kichererbsen

  • 1 Zwiebel

  • 1 Pckg Backpulver

  • 1 TL Salz

  • 1 TL Pfeffer

  • 1 TL Kreuzkümmel

  • 1 Bund Petersilie

Zubereitung

  • Kichererbsen vorbereiten: Die Kichererbsen mindestens 12 Stunden, besser über Nacht, in reichlich Wasser einweichen. Danach abgießen und gut abtropfen lassen.
  • Falafelmasse herstellen: Die abgetropften Kichererbsen zusammen mit der Zwiebel, dem Knoblauch, der Petersilie, dem Kreuzkümmel und dem Koriander in eine Küchenmaschine geben. Alles zu einer groben Masse pürieren. Anschließend das Backpulver und etwas Mehl hinzufügen, um die Masse bindefähig zu machen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Bällchen formen: Aus der Masse walnussgroße Bällchen formen. Achte darauf, dass sie fest genug sind, um beim Frittieren nicht auseinanderzufallen.
  • Falafel frittieren: Das Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne auf etwa 180 °C erhitzen. Die Falafel portionsweise 4–5 Minuten goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Jerrys Tipps

  • Die Konsistenz der Falafel-Masse ist entscheidend für das Gelingen. Sie sollte weder zu feucht noch zu trocken sein – das Ziel ist eine leicht klebrige Masse, die sich gut formen lässt. Ist die Masse zu feucht, können die Falafel beim Frittieren auseinanderfallen. Hier hilft ein Esslöffel Mehl oder Kichererbsenmehl, um die Masse zu binden. Ist sie zu trocken, füge esslöffelweise Wasser hinzu, bis sich die gewünschte Konsistenz einstellt. Ein kleiner Test: Drücke etwas Masse zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie sollte zusammenhalten, aber nicht kleben.
  • Der Geschmack von Falafel steht und fällt mit den verwendeten Kräutern und Gewürzen. Frische Petersilie ist ein Muss, und auch frischer Koriander bringt eine wunderbare Note ins Spiel. Falls Du keinen Koriander magst, kannst Du ihn weglassen oder durch Dill ersetzen. Was die Gewürze angeht, sind Kreuzkümmel und gemahlener Koriander unerlässlich. Beide sorgen für den typisch orientalischen Geschmack. Wenn Du es etwas schärfer magst, kannst Du auch eine Prise Cayennepfeffer oder gehackte grüne Chilischoten hinzufügen.
  • Beim Formen der Falafel solltest Du darauf achten, dass die Bällchen gleichmäßig groß sind, damit sie gleichmäßig garen. Nutze einen Eisportionierer oder falafelspezifische Formen, um perfekte Bällchen oder Patties herzustellen. Beim Frittieren sollte das Öl die richtige Temperatur haben – etwa 180 °C. Wenn es zu heiß ist, brennen die Falafel außen an, während sie innen roh bleiben. Ist das Öl zu kalt, saugen sie sich mit Fett voll und werden matschig. Tipp: Teste die Temperatur, indem Du ein kleines Stück Falafel-Masse ins Öl gibst. Es sollte sprudeln und langsam an die Oberfläche steigen.
  • Falafel eignen sich hervorragend zur Vorbereitung. Du kannst die Masse problemlos 1–2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Achte darauf, sie in einem luftdichten Behälter zu lagern, damit sie nicht austrocknet. Möchtest Du die Falafel auf Vorrat haben, friere die geformten Bällchen ungebraten ein. Sie lassen sich direkt aus dem Gefrierschrank in heißem Öl frittieren – perfekt für spontane Falafel-Gelüste.
  • Die klassische Falafel ist ein Genuss, aber experimentiere doch einmal mit Variationen. Wie wäre es mit einem Hauch Zitrone, indem Du etwas Zitronenschale in die Masse reibst? Oder füge gehackte Minze für eine frische Note hinzu. Für einen nussigen Geschmack kannst Du geröstete Sesamsamen in die Masse einarbeiten oder die Bällchen vor dem Frittieren darin wälzen.
  • Falafel schmecken nicht nur in der klassischen Pita-Tasche fantastisch. Probiere sie auch auf einem gemischten Salat mit Tahini-Dressing, als Beilage zu einem orientalischen Mezze-Platter oder als Füllung für Wraps mit frischem Gemüse und Hummus. Auch kalt schmecken Falafel hervorragend, z. B. als Snack oder in der Lunchbox.