Wenn gekochte Kichererbsen auf frittierte Auberginen mit Tomaten, Petersilie und einer Prise Ras-el-Hanout trifft, dann klingt das nicht nur spannend. Vor allem ist diese Variante der griechischen Moussaka ein Fest der Sinne und ein Beweis für die Vielfalt der Levante Küche.
Musaka – Ein Genuss mit Auberginen und Kichererbsen.
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Portionen15
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EUR45
minutesMusaka ist ein Gericht, das nicht nur in Griechenland, sondern auch in vielen anderen Ländern rund um das Mittelmeer und im Nahen Osten bekannt und beliebt ist. Diese levantinische Variante hebt sich durch die Verwendung von Kichererbsen und eine aromatische Gewürzmischung ab, die den einzigartigen Charakter der Küche der Levante widerspiegelt. Die Hauptzutat dieses Musaka-Rezepts sind zarte Auberginen, die zunächst gesalzen und entwässert werden, um ihre Konsistenz zu verfeinern und Bitterstoffe zu entfernen. Anschließend werden sie in Olivenöl goldbraun angebraten, was ihnen eine besonders zarte Textur und einen herrlichen Geschmack verleiht. Kichererbsen bringen nicht nur wertvolle Proteine, sondern auch eine leicht nussige Note in das Gericht und machen es gleichzeitig sättigend und nahrhaft.
Die Sauce basiert auf frischen oder gehackten Tomaten und wird mit einer speziellen Mischung aus orientalischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Zimt und Paprikapulver verfeinert. Diese Kombination sorgt für ein tiefes, warmes Aroma und verleiht dem Musaka seine charakteristische, leicht süßliche Würze. Knoblauch und Zwiebeln runden das Gericht ab und verleihen der Sauce ein herzhaftes Aroma. Der Eintopf wird langsam geköchelt, sodass die Aromen gut durchziehen und sich zu einem harmonischen Geschmackserlebnis verbinden. Die Musaka kann entweder direkt heiß aus der Pfanne serviert werden oder für noch intensiveren Geschmack über Nacht durchziehen – eine perfekte Option für die Meal-Prep-Planung.
Sie eignet sich hervorragend als Hauptgericht, das auch aufgewärmt am nächsten Tag wunderbar schmeckt. Besonders schön lässt sich die Musaka mit frischer Petersilie und einem Spritzer Zitronensaft garnieren, was dem Gericht eine frische Note verleiht und es optisch ansprechend abrundet. Dazu passt warmes Fladenbrot oder eine Schale Reis, um die aromatische Sauce aufzunehmen. Diese Musaka-Version ist vegan und damit nicht nur leicht, sondern auch ideal für eine pflanzliche Ernährung geeignet. Es ist ein Gericht, das mit wenigen Zutaten auskommt, aber durch die richtige Zubereitung und die Kombination aus frischen und getrockneten Gewürzen unglaublich viel Geschmack bietet. Ob du ein Fan der Levante-Küche bist oder einfach nur nach einer neuen, aromatischen Rezeptidee suchst – dieses Musaka wird dich begeistern.
Probiere das Rezept einfach mal aus. Deine Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Entdecke außerdem die Vielfalt der levantinischen Küche mit meinem Küchenkalender und abonniere bei Bedarf gerne auch meinen Newsletter, um weitere spannende Rezepte direkt zu dir nach Hause zu holen.
Zutaten
2 Auberginen
400 g Tomaten
400 g Kichererbsen
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
1 Zwiebel
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Zimt
Zubereitung
- Auberginen vorbereiten: Die Auberginen waschen und in etwa 1 cm dicke Würfel schneiden. Die Würfel leicht salzen und für ca. 15 Minuten ziehen lassen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entziehen. Danach gründlich mit Küchenpapier abtupfen.
- Auberginen anbraten: Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenwürfel darin rundherum goldbraun anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
- Gewürzgrundlage anbraten: In derselben Pfanne Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich und leicht goldbraun sind. Tomatenmark hinzufügen und kurz anrösten, um die Aromen zu intensivieren.
- Eintopf zubereiten: Die gehackten Tomaten, Kichererbsen und die gebratenen Auberginen in die Pfanne geben. Kreuzkümmel, Zimt und Paprikapulver hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und alles gut vermengen.
- Musaka köcheln lassen: Die Hitze reduzieren und den Eintopf bei geschlossenem Deckel für etwa 20-25 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Aromen sich gut verbunden haben und die Sauce etwas eingedickt ist.
- Anrichten und servieren: Die Musaka in eine Schüssel geben, mit frischer Petersilie garnieren und heiß servieren. Genieße die Aromen der Levante.
Jerrys Tipps
- Salzen und entwässern: Auberginen haben von Natur aus einen leicht bitteren Geschmack und enthalten viel Wasser. Durch das Salzen und das anschließende Abtupfen verlierst du die Bitterstoffe und verhinderst, dass die Auberginen beim Braten zu viel Öl aufsaugen. Ein guter Trick ist es, die gesalzenen Auberginen etwa 15 Minuten ruhen zu lassen und sie dann mit einem Küchentuch trocken zu tupfen.
- Rösten der Gewürze: Bevor du die Tomaten und Kichererbsen hinzufügst, röste die Gewürze (besonders Kreuzkümmel und Zimt) für ein paar Sekunden in der Pfanne an. Dies bringt ihre Aromen besonders intensiv hervor und sorgt für einen noch volleren Geschmack.
- Petersilie oder Minze für Frische: Die Wahl der richtigen Kräuter kann dem Musaka das gewisse Extra verleihen. Petersilie ist ein Klassiker, aber auch frische Minze passt wunderbar zu den warmen Aromen der Gewürze und verleiht dem Gericht eine überraschende Frische. Streue sie kurz vor dem Servieren darüber.
- Joghurt oder Tahini: Für eine cremige Note kannst du das Musaka mit einem Klecks veganem Joghurt oder Tahini-Sauce servieren. Das verleiht dem Gericht eine angenehme Cremigkeit und passt hervorragend zur Würze des Eintopfs.
- Kichererbsen austauschen: Wenn du das Musaka etwas variieren möchtest, kannst du die Kichererbsen durch Linsen (z.B. grüne oder braune Linsen) ersetzen. Sie geben dem Gericht eine etwas andere Konsistenz und passen ebenfalls hervorragend zu den Aromen der Gewürze.
- Fladenbrot oder Reis: Um die leckere Sauce aufzunehmen, serviere das Musaka mit warmem Fladenbrot oder einem duftenden Reis, z.B. Basmati oder Jasminreis. Dadurch wird das Gericht noch sättigender und ist die perfekte Grundlage für einen gemütlichen Abend.
- Zitronensaft oder Granatapfelkerne: Ein Spritzer Zitronensaft kurz vor dem Servieren rundet das Gericht ab und bringt eine frische Säure ins Spiel, die die anderen Aromen perfekt ausbalanciert. Alternativ machen sich auch ein paar Granatapfelkerne hervorragend als Topping – sie bringen nicht nur eine fruchtige Note, sondern sehen auch wunderschön aus.